Dotpainting - Was ist das?

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Dotpainting - Was ist das?

 

 

 

Unter Dotpainting (zu Deutsch = Punktmalerei) wird die traditionelle Kunst der australischen Ureinwohner (Aborigines)  verstanden. Diese besondere Kunstform besteht aus unzählig vielen Punkten, ornamentalisch-mystischen Formen, sowie aboriginal-typisch zugeordneten Symbolen  und zählt zu den "ältesten kontinuierlichen Kunsttraditionen der Welt".

Sie wird von den Aborigines geschaffen und umfasst einen Zeitraum von 40.000 Jahre alten Felsmalereien bis zu heutiger moderner Kunst basierend auf ihrer traditionellen und auch spirituellen Kultur.

Dargestellt werden meist figurativ die Tierwelt und Menschen sowohl für Lehr- als auch für zeremonielle Zwecke.

Die Aborigines erzählen in Ihren Bildern Mythen, Geschichten und Legenden aus der sogenannten "Traumzeit". Die aus der "Traumzeit" erzählenden Geschichten, die u.a. auch mittels verschiedener Klänge auf das Didgeridoo (= ältestes Blasinstrument Australiens) übertragen werden, lassen sich nur schwer deuten, da die darin enthaltenen Symbole innerhalb verschiedener Aboriginal-Stämme unterschiedliche Bedeutung haben.

Die Traumzeit (engl. Dreamtime, Aboriginal-Sprache: Altjeringa) ist die sogenannte Schöpfung an sich, die vor vielen Millionen Jahren den Beginn der Zeiten auslöste. Sie beschreibt die Entstehung aller Dinge. Alles: Tiere, Menschen und das Land waren Bestandteil der endlosen Traumzeit. Menschen, Tiere und spirituelle Wesen waren miteinander verbunden und eins.

In dieser Traumzeit formten archetypischen Geistwesen unsere Welt und die Menschen.
Diese Geistwesen erschufen alle Formen von Tieren, die Pflanzen, den Menschen und die Naturphänomene, sowie alle unbelebten Objekte. Die spirituellen Wesen wurden von den Aborigines auch als totemistische Vorfahren bezeichnet, die alles was sich auf der Erde befindet eträumt haben, daher auch der Name Traumzeit. Die Existenz dieser Wesen wird sichtbar durch ihre formgebenden Reisen, bei denen sie Markierungen in die Landschaft setzten.

Die Taten dieser totemistischen Urwesen sind auch heute noch ein Teil des Lebens, so wie Menschen ein Teil von Tieren und Tiere ein Teil von Menschen sind.

In dieser Traumzeit erträumte man die Beziehung und die Harmonie von allen Dingen zueinander: Menschen, Tiere, die Natur, die Stämme, Gesetze, Herkunft und Kunst. Aus dieser Verwandschaft entstanden in den unterschiedlichen Regionen Australiens Stämme, deren Gesetze und auch die Rituale - also auch die Kultur selbst.

Die Traumzeit ist der Beginn der Schöpfung - Sie erstreckt sich über einen Zeitraum von Vergangenheit, Gegenwart und bedeutet gleichzeitig auch alles, was in der Zukunft geschieht. Die Traumzeit ist aus der Sicht der Aborigines das was wir heute als "Das Leben" bezeichnen.

Zahlreiche Zeremonien der Aborigines sollen ihnen die Energie, der Ahnen und Geister verleihen, damit sie die Traumzeit fortführen können.

Dotpainting ist eine der meist verbreitesten Art vieler unterschiedlicher Formen von Aboriginal-Malereien, wie z.B. auch das Bark-Painting, welches mehr Linien und Streifen aufzeigt, als Punkte.

 

 

 

 

 

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